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Berlin

Corbusierhaus Berlin

Das Corbusierhaus befindet sich im Berliner Stadtteil Westend nahe des Olympiastadions. Errichtet wurde das solide Hochhaus zwischen 1956 und 1958 nach den Vorlagen des schweizerisch-französischen Architekten Le Corbusier. Dieser hatte schon in Marseille und in Nantes-Rezé einige komplexe Wohnungseinheiten entworfen. Heute befinden sich 17 Häuser von Corbusier auf der Liste des UNESCO-Welterbes, darunter auch zwei Corbusier-Häuser in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung.

Mit neuen Bauwerken wie dem am Berliner Olympiastadion sollte der große Mangel an Wohnungen in der Nachkriegszeit beseitigt werden. Des Weiteren wollte man die Bautradition der 1920er Jahre wieder aufleben lassen. Das Corbusierhaus besitzt mehr als 530 Wohnungen mit bis zu fünf Zimmern. 1979 wurden diese zu Eigentumswohnungen. Zudem ist im Erdgeschoss das sogenannte Waschhaus untergebracht, das heute als Kino dient. Besucher finden vor Ort des Weiteren die Vereinswohnung vor, die zum Beispiel für Ausstellungen genutzt wird. Der 2004 ins Leben gerufene Förderverein Corbusierhaus Berlin e. V. kümmert sich sowohl um die Instandhaltung der Gemeinschaftseinrichtungen als auch um die Organisation kultureller und wissenschaftlicher Events vor Ort. Wer sich für Architektur interessiert, kann außerdem an einer der Führungen vor Ort teilnehmen. Diese geben einen vielseitigen Einblick in das unter Denkmalschutz stehende Gebäude sowie die Parkanlage.

Corbusierhaus Berlin

Foto: Corbusierhaus Berlin

Kategorie: Museen in Berlin

Geographische Lage

Ort: Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin, Deutschland

Adresse:
Corbusierhaus Berlin
Flatowallee 16
14055 Berlin

Website: www.corbusierhaus.org