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Berlin

Berliner Olympiastadion

Das Berliner Olympiastadion befindet sich im Stadtteil Westend. Es handelt sich sich um die Heimspielstätte des Fußball-Clubs Hertha BSC. Errichtet wurde es zwischen 1934 und 1936 nach den Vorlagen des Architekten Werner March. Anlass hierzu waren die im Jahr 1936 ausgetragenen olympischen Sommerspiele in Berlin. An dieser Stelle gab es zu dieser Zeit bereits ein Stadion, den Nationalsozialisten war dieses jedoch zu klein. Daher wurde es ab 1934 gesprengt und abgetragen.

Die Architektur des heutigen Bauwerks orientiert sich an antiken Sportstätten, die in der Regel klare geometrische Formen aufwiesen. Teilweise wurde es als Erdstadion errichtet, bei dem sich lediglich der obere Ring oberirdisch befindet. Aus diesem Grund wirkt es von außen deutlich niedriger als in Wirklichkeit. Zur Zeit seiner Entstehung hatte das Stadion ein Fassungsvermögen von etwa 100.000 Plätzen.

Im Zweiten Weltkrieg fiel der zugehörige Glockenturm schweren Beschädigungen zum Opfer, daher wurde er 1947 gesprengt. Sein Wiederaufbau erfolgte im Jahr 1962. 1974 wurde die Fußball-WM im Berliner Olympiastadion teilweise ausgetragen. Zwischen 2000 und 2004 erfolgten an der Sportstätte umfassende Umbauten und Modernisierungen. Grund war die im Jahr 2006 stattgefundene Fußball-Weltmeisterschaft. Im Zuge dessen erhielt es ein alle Ränge umfassendes Dach. Des Weiteren verlegte man eine blaue Tartanbahn, die die Vereinsfarben des Fußball-Clubs Herta BSC aufweist. Heute verfügt das Stadion über 74.000 Sitzplätze.

Berliner Olympiastadion
Olympiastadion

Foto: Berliner Olympiastadion

Kategorie: Museen in Berlin

Geographische Lage

Ort: Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin, Deutschland

Adresse:
Olympiastadion Berlin
Olympischer Platz 3
14053 Berlin

Website: olympiastadion.berlin