Waldbühne in Berlin
Die Waldbühne befindet sich am westlichen Ende des Olympiaparks in Berlin. Es handelt sich um eine Freilichtbühne, die Platz für 22.290 Personen bietet. Erbaut wurde sie in den 1930er Jahren von der damaligen NS-Regierung anlässlich der 1936 stattgefundenen Olympischen Sommerspiele. Damals trug sie den Namen Dietrich-Eckart-Bühne. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Gelände von britischen Besatzungstruppen übernommen, die es bereits 1948 teilweise für die Öffentlichkeit freigaben.
Bis 1960 wurde die Bühne in erster Linie für Boxveranstaltungen genutzt, erst danach diente sie zunehmend als Veranstaltungsort für Konzerte. Bei einem Auftritt der Rolling-Stones im Jahr 1965 wurde die Bühne vollständig verwüstet, ihre Instandsetzung erfolgte vier Jahre später. Regelmäßige Konzerte fanden hier jedoch erst wieder ab 1978 statt. Mit dem berühmten Konzert von Bob Marley im Jahr 1980 erlangte die Waldbühne ihre Anerkennung als internationale Open-Air-Arena.
1981 pachtete der Konzertveranstalter Peter Schwenkow das Gelände. Im Laufe der Folgejahre führte er hier ein vielseitiges kulturelles Angebot ein, zu dem neben Rock und Popkonzerten auch Oldie-Nächte sowie klassische Musikabende mit den Berliner Philharmonikern gehören. Des Weiteren findet vor Ort in den Sommermonaten ein Freilicht-Kinoprogramm mit einer großen Bandbreite an Filmen statt.

Foto: Waldbühne in Berlin
Geographische Lage
Ort: Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin, Deutschland
Adresse:
Waldbühne Berlin
Glockenturmstraße 1
14053 Berlin
Website: www.waldbuehne-berlin.de
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