Eichstätt Bastionsgarten
Der im Jahr 1998 neu angelegte Bastionsgarten befindet sich auf der Schmiedebastion der Willibaldsburg. Gestaltet wurde dieser nach dem Vorbild seines Vorgängers, der den Namen "Hortus Eystettensis" trug. Dieser entstand 1597 im Auftrag des Fürstbischofs Johann Conrad von Gemmingen als eine Mischung aus Gartenterrassen, Burgbauten und Lusthäuschen. In dem damaligen Garten fanden unzählige Pflanzen aus Europa, Asien, Amerika und Afrika eine Heimat. Der eindrucksvolle Park wurde allerdings infolge des Dreißigjährigen Krieges zerstört.
Im Auftrag der Schloss- und Gartenverwaltung Ansbach entstand der neue Garten. Ziel für seine Erschaffung war, Besuchern vielseitige Informationen über die ursprünglichen Pflanzenarten der Anlage bereit zu stellen. Wie früher können auch heute hier eine Vielzahl an exotischen oder vom Aussterben bedrohten Gewächsen bestaunt werden. Zudem geben die in dem Garten aufgestellten Lehrtafeln umfassend Auskunft über die Pflanzen, die hier Anfang des 17. Jahrhunderts wuchsen.


Foto: Eichstätt Bastionsgarten
Geographische Lage
Ort: Eichstätt, Naturpark Altmühltal, Deutschland
Reiseführer
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Altmühltal - Fränkisches Seenland
Schrenk, Johann
Michael-Müller-Verlag, 11. Auflage 2020, 280 Seiten, farbig, 157 Fotos, 36 Detailkarten
ISBN 978-3-95654-717-1
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