Schweinsbrücke in Wismar
Der Bachlauf Grube durchzieht den Norden von Wismars Altstadt von Ost nach West und mündet in den Alten Hafen. Unweit der Nikolaikirche überspannt die nur wenige Meter lange Schweinsbrücke den Wasserlauf. Ursprünglich wurde die gemauerte Bogenbrücke im 19. Jahrhundert erbaut und im Jahre 1994 komplett neu errichtet. Wer genau hinsieht, kann noch einige alte Treppen entdecken, die zum Wasser hinunter führen. Ihren Namen erhielt die Brücke wahrscheinlich vom Viehtrieb im Mittelalter, als an dieser Stelle die Schweine zum Marktplatz gebracht wurden.
Auf den vier Eckpfosten der Brücke haben heute kleine aus Bronze gefertigte Schweinsfiguren ihren Platz gefunden. Sie wurden bereits zu DDR-Zeiten von dem Bildhauer Christian Wetzel hergestellt und nehmen unterschiedliche Körperhaltungen an: Ein Schweinchen sitzend, ein anderes auf dem Bauch liegend und ein nächstes auf dem Rücken suhlend. Dieses Foto zeigt ein stehendes Schwein auf einem Pfosten an der Nordseite der Grube. Im Hintergrund ist auf der Linken Seite ein Teil des historischen Schabbellhauses zu sehen, in dessen Räumen sich heute das Stadtgeschichtliche Museum befindet.
Foto: Schweinsbrücke
Geographische Lage
Ort: Wismar, Deutschland
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Ostseeküste - Mecklenburg-Vorpommern
Becht, Sabine / Talaron, Sven
Michael-Müller-Verlag, 8. Auflage 2022, 360 Seiten, farbig, 190 Fotos, herausnehmbare Karte (1:400.000), 27 Detailkarten
ISBN 978-3-96685-088-9
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