Liszt-Haus in Weimar
Bei dem auf dem Foto zu sehenden Bauwerk handelt es sich um das frühere Wohnhaus des bekannten Komponisten und Pianisten Franz Liszt. Errichtet wurde es zwischen 1798 und 1799 als Wohn- und Dienststelle des großherzoglichen Hofgärtners. 1819 fand eine Umgestaltung des Gebäudes durch den Baumeister Clemens Wenzeslaus Coudray statt. Dieser passte das Haus architektonisch dem gegenüberliegenden Bauwerk an. Franz Liszt zog hier im Jahr 1869 ein. Allerdings verbrachte er in dem Haus nur die Sommermonate, im Winter und Frühling lebte er in Rom und in Budapest. An seinem Weimarer Wohnsitz unterrichtete er unentgeltlich eine Vielzahl an jungen Pianisten aus dem In- und Ausland.
Im Zweiten Weltkrieg wurde das Gebäude stark beschädigt und Anfang der 1950er-Jahre umfangreich saniert. Heute ist in den Räumlichkeiten des Listz-Hauses ein Museum untergebracht. Zu diesem gehört eine im Erdgeschoss untergebrachte Dauerausstellung, in der sich Besucher umfassend über das Leben und Wirken des berühmten Pianisten informieren können. Des Weiteren haben sie im oberen Stockwerk die Möglichkeit, den Wohn-, Arbeits-, Speise- und Schlafraum Liszts sowie die Zimmer der Diener zu besichtigen.

Foto: Liszt-Haus Weimar
Kategorie: Museen in Weimar
Geographische Lage
Ort: Weimar, Deutschland
Adresse:
Liszt-Haus Weimar
Marienstraße 17
99423 Weimar
Website: www.klassik-stiftung.de/liszt-haus/
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