Park an der Ilm in Weimar
Der Ilmpark ist mit einer Fläche von 48 Hektar der größte Park seiner Art in Weimar. Er verläuft auf beiden Seiten der Ilm vom Stadtschloss im Norden bis zum Weimarer Ortsteil Oberweimar im Süden. Seine Länge beträgt 1,6 Kilometer und die Breite 300 Meter. Mit der Gestaltung der Parkanlage wurde 1776 unter Mitwirkung von Goethe im Stil eines englischen Landschaftsgartens begonnen. Hierbei legte man großen Wert auf ein möglichst natürliches Erscheinungsbild. Im Ilmpark erfolgte zudem die Errichtung vieler unterschiedlicher Gebäude, wie zum Beispiel das Römische Haus oder auch eine künstlich gestaltete Ruine. Des Weiteren wurde die heutige unmittelbar am Parkrand liegende Anna-Amalia-Bibiliothek nach den Wünschen der Herzogin saniert.
Infolge des Zweiten Weltkrieges wurden Teile des Ilmpark schwer verwüstet. Besonders betroffen waren hierbei die Bepflanzungen. Seine Instandsetzung erfolgte unter der Leitung von Hermann Schüttauf nach dem ursprünglichen Vorbild. Heute ist die Anlage Teil des zum UNESCO-Weltkulturerbe erklärten Ensembles "Klassisches Weimar".
Foto: Park an der Ilm in Weimar
Geographische Lage
Ort: Weimar, Deutschland
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