Gedenkstätte Buchenwald
Das Konzentrationslager Buchenwald war eines der größten Konzentrationslager während des NS-Regimes. Hier sowie in seinen mehr als 130 Außenlagern wurden mehr als 250.000 Menschen aus beinahe 50 Nationen inhaftiert. Über 56.000 Menschen fanden den Tod entweder durch Ermordung oder die unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen in dem Lager. Betrieben wurde das KZ Buchenwald von Juli 1937 bis April 1945 auf dem Ettersberg bei Weimar. Zwischen 1945 und 1950 diente Buchenwald unter der sowjetischen Besatzungsmacht als Internierungslager. Bis 1950 wurden auf dem Gelände etwa 28.000 Menschen gefangen gehalten, über 7.000 von ihnen fanden den Tod.
Acht Jahre danach wurde Buchenwald von der DDR als Nationale Mahn- und Gedenkstätte eingeweiht. Für diese fand in den 1990er Jahren die Entwicklung eines ganz neuen Konzepts statt. Mittlerweile können Besucher auf dem Gelände neben historischen Gebäuden auch Monumente aus der Lagerzeit sowie vier Dauerausstellungen zu besichtigen. Mehrere pädagogische Angeboten richten sich an Besucher verschiedener Altersgruppen. Unzählige Hinweistafeln, Monumente und Gedenksteine erinnern Besucher auch heute noch an die Schrecken des NS-Regimes. Die Gedenkstätte Buchenwald ist mittlerweile Teil der vom Land Thüringen und von der Bundesregierung getragenen Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau Dora.


Foto: Gedenkstätte Buchenwald
Kategorie: Museen in Weimar
Geographische Lage
Ort: Weimar, Deutschland
Adresse:
Gedenkstätte Buchenwald
99427 Weimar
Website: www.buchenwald.de
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