Der Neckar in Tübingen

Die Aufnahme zeigt einen Blick auf den durch Tübingen fließenden Neckar. Entstanden ist das Foto vom sogenannten Indianersteg aus, der den Platz der Stadt Monthey mit der Platanenallee verbindet. Der Name dieser Brücke stammt von einem hölzernen Vorgängerbau, auf dem Kinder in der Vergangenheit gerne Indianer gespielt haben.

Bei dem 362 Kilometer langen Neckar handelt es sich um einen Nebenfluss des Rheins, der auf der bei Villingen-Schwenningen gelegenen Hochebenene Baar entspringt. Anschließend fließt er zwischen Schwarzwald und Schwäbischer Alb in nordöstliche Richtung. Ab dem sogenannten "Neckarknie" bei Plochingen bewegt er sich weiter nordwärts durch die Ballungsräume von Stuttgart und Heilbronn. Danach geht es ab Eberbach im Odenwald in westliche Richtung bis Heidelberg und im Anschluss nach Nordwesten bis Mannheim, wo der Neckar in den Rhein mündet. Die zahlreichen Begradigungen und Eindeichungen haben sich negativ auf die Fließdynamik sowie die Gewässerstruktur des früheren Naturflusses ausgewirkt. Infolgedessen sind zahlreiche der ehemals sehr vielfältigen Auenlandschaften nicht mehr vorhanden. Der Neckar besitzt eine Vielzahl an Zuflüssen. In Tübingen beispielsweise sind es die Ammer und die Steinlach.