Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier
Diese Aufnahme zeigt das Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier in der Stuttgarter Weißenhofsiedlung. Errichtet wurde das Gebäude im Jahr 1927 vom Deutschen Werkbund auf einem Hügel vor der baden-württembergischen Landeshauptstadt. Die Entwürfe hierzu stammen von den Architekten Le Corbusier und Pierre Jeanneret. Der Name des Hauses geht auf den Bäcker Georg Philipp Weiß zurück, der im Jahr 1779 auf dem brachliegenden Gelände eine Meierei erbaut hatte.
In dem Museum erhalten Besucher umfassende Informationen über die Weißenhofsiedlung. Ihre Entstehung und die Geschichte werden in der linken Haushälfte vorgestellt. Auch die 17 zuständigen Architekten sind Thema der vielseitigen Ausstellung. Präsentiert werden diese und ihre Arbeiten anhand zahlreicher Pläne, Modelle und Fotos. Der chronologisch angeordnete Rundgang umfasst den Zeitraum von 1907 bis zu der 2006 erfolgten Museumseröffnung. In der rechten Doppelhaushälfte besteht für Besucher die Gelegenheit, Le Corbusiers Entwurf eines "transformablen Hauses" aus dem 1927 zu erleben. Hierbei wurden die Raumaufteilung und Einrichtung originalgetreu wiederhergestellt. Bei der Gestaltung orientierte man sich an historische Quellen, bei deren Überprüfung man restauratorische Befunde hinzuzog.
Das Haus Le Corbusier ist das einzige für die Öffentlichkeit zugängliche Bauwerk dieser historischen Siedlung. 2016 wurde es zusammen mit dem benachbarten Einfamilienhaus Le Corbusiers zum UNESCO-Welterbe ernannt.


Foto: Stuttgart Weissenhofmuseum
Kategorie: Museen in Stuttgart
Geographische Lage
Ort: Stuttgart, Deutschland
Adresse:
Weissenhofmuseum
Rathenaustraße 1
70191 Stuttgart
Website: weissenhofmuseum.de
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