Kloster Amorbach
Das Kloster Amorbach war eine Benediktinerabtei und eine der ersten Klostergründungen in der mainfränkischen Region. Überlieferungen zufolge wurde sie im Jahr 734 von dem ersten Abt Amor ins Leben gerufen. Sein heutiges imposantes Erscheinungsbild erhielt das Kloster allerdings erst über 1000 Jahre danach durch Maximilian von Welsch. Nach seinen Vorlagen entstand an Stelle der im düsteren Stil gehaltenen mittelalterlichen Kirche ein barocker Neubau. Zur gleichen Zeit fand eine Verlängerung der alten Abteil statt, die zusätzlich durch einen Konventbau mit Bibliothek, Speiseraum und dem Grünen Saal erweitert wurde. Im Jahr 1803 wurde das Kloster im Zuge der Säkularisation aufgelöst. Seit dieser Zeit befinden sich die Gebäude und Ländereien im Besitz der Fürsten zu Leiningen, die als eines der ältesten Hochadelsgeschlechter Deutschlands gelten.
Heute bieten die Räumlichkeiten und die Innenhöfe der einstigen Klosteranlage Gelegenheit zum Feiern von Festen und Events. Zum Flanieren lädt zudem der eindrucksvolle Seegarten ein, der nach den Plänen des bekannten Gartenbauer Friedrich angelegt wurde. Der Park ist für die Allgemeinheit das ganze Jahr über zugänglich.
Foto: Kloster Amorbach
Kategorie: Museen im Odenwald
Geographische Lage
Ort: Amorbach, Fränkischer Odenwald und Madonnenländchen, Odenwald, Deutschland
Adresse:
Abtei Amorbach
Schloßplatz 1
63916 Amorbach
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ISBN 978-3-95654-607-5
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