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Trier

Die Römerbruecke in Trier

Die über die Mosel in Trier führende Römerbrücke gilt als die älteste Überführung in Deutschland. Erbaut wurde sie ab 142 n. Chr. Es gab bereits zwei Vorgängerbrücken, von denen die erste noch aus Holz bestand.

Die aktuelle Brücke wurde auf neun Pfeilern erbaut, die bis heute alle erhalten sind. Im Mittelalter wurde vermutlich unter Kurfürst Balduin die steinerne Wölbung hinzugefügt. 1689 fiel die Römerbrücke Sprengungen von französischen Truppen zum Opfer, zwischen 1716 und 1718 wurde die Wölbung neu aufgebaut. Im Zuge dieser Erneuerungen brachte man auf dem fünften Pfeiler von Westen ein Kruzifix sowie eine Statue des Heiligen Nikolaus an.

Im 19. Jahrhundert wurden die Brückentore auf der Ost- und Westseite abgerissen. Die Fußwege fügte man bei Verbreiterungen der Brücke 1931 hinzu. Im Zweiten Weltkrieg blieb die Römerbrücke von den Zerstörungen andernorts verschont. Seit 1986 ist das geschichtsträchtige Bauwerk Teil des UNESCO-Welterbes Römische Baudenkmäler, Dom und Liebfrauenkirche in Trier.

Die Römerbruecke in Trier

Foto: Die Römerbruecke in Trier

Geographische Lage

Ort: Trier, Deutschland