Orangerie am Schloss Bad Homburg
Die im 17. Jahrhundert errichtete Orangerie in Bad Homburg ist eine beeindruckende Gartenanlage, die am nördlichen Ende des Schlossparks verläuft. Landgraf Friedrich II. gab den Anstoß für die Gestaltung dieses repräsentativen Areals, als er die mittelalterliche Burg durch ein neues Schloss ersetzte. Später entwickelten Landgraf Friedrich V. und Landgräfin Caroline den Park weiter. Insbesondere gestalteten sie den unterhalb des Schlosses gelegenen Bereich. Den ehemaligen Weinberg verwandelte Caroline in ein kleines Wäldchen mit verschlungenen Wegen, die den Hang hinabführen. Am Rande dieses Abschnitts befindet sich der Steinbruch mit einem hübschen kleinen Häuschen, der auch unter der Bezeichnung "Goethes Ruh" bekannt ist.
Heute ist die Orangerie ein Ort, an dem Geschichte, Natur und Gartenkunst auf harmonische Weise miteinander verschmelzen. Auf einer Fläche von 13 Hektar haben Besucher die Möglichkeit, abwechslungsreiche Gartenkunst aus mehreren Epochen zu bestaunen. Zudem befinden sich vor Ort eine Vielzahl an Pflanzen, die aus unterschiedlichen Teilen der Welt stammen.
Foto: Orangerie am Schloss Bad Homburg