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Hintertaunus

Burg Hohenstein

Die Burg Hohenstein ist Teil der gleichnamigen im Taunus gelegenen Gemeinde und thront in einer Höhe von 330 Metern. Bei dem Bauwerk handelt es sich um eine Felsenburg, die als die größte Festungsruine im Taunus gilt. Erbaut wurde sie vermutlich zwischen 1190 und 1230 von den Grafen von Katzenelnbogen. Lange Zeit diente das Bauwerk als Residenz dieser Linie. Es wird angenommen, dass die Anlage Anfang des 15. Jahrhunderts bei Streitigkeiten mit den Grafen von Nassau schwere Schäden davongetragen hatte.

Nach dem Aussterben des Geschlechts der Katzenelnbogen gelangte die Burg in das Eigentum der Landgrafen von Hessen. 1604 ließ Landgraf Moritz von Hessen-Kassel die mittlerweile marode Anlage wieder aufbauen. Im Dreißigjährigen fiel die Festung erneut schweren Beschädigungen zum Opfer. Bis 1778 wurden Teile von ihr noch baulich erhalten, danach verfiel sie zusehends. Seit 1949 befindet sich die Burg Hohenstein im Eigentum des Landes Hessen. Verwaltet wird sie von der Landesbehörde Staatliche Schlösser und Gärten Hessen. Von April bis September ist ein Teil der Anlage für die Öffentlichkeit zugänglich. Des Weiteren ist in der einstigen Festung das Standesamt untergebracht, auch wird sie für Veranstaltungen genutzt.

Burgruine Hohenstein
Burgruine Hohenstein

Foto: Burgruine Hohenstein

Geographische Lage

Ort: Hohenstein, Hintertaunus, Taunus, Deutschland

Adresse:
Burgruine Hohenstein
Burgstraße 12
65329 Hohenstein