Schwerin Schlossgarten
Der Schweriner Schlossgarten existierte bereits vor der Neugestaltung des heutigen Schlosses selbst. Als eine der beeindruckendsten Barockanlagen Norddeutschlands wurde er ab 1748, ursprünglich als Lustgarten, im französischen Stil gestaltet. Nach den Plänen des Gartenarchitekten Jean Legeay legte man hier den Kreuzkanal als Zentrum an. Dieser wiederum wird von Skulpturen des sächsischen Hofbildhauers Balthasar Permoser umrahmt.
Mitte des 19. Jahrhunderts fiel der Entschluss, den Schlossgarten nach den Entwürfen des Landschaftsarchitekten Peter Joseph Lenné zu erweitern. Hierbei blieb das barocke Fundament bestehen, die Umgebung jedoch wurde anhand seiner Gestaltung aufgewertet.
Heute verfügt der Park über eine Größe von etwa 25 Hektar. Er ist sowohl für Einheimische als auch für Touristen ein populäres Ausflugsziel. Zahlreiche kulturelle Veranstaltungen, unter anderem das Kleinkunstfest "Puppen im Park" locken unzählige Besucher in die Schlossanlage. Erwähnenswert ist ebenfalls die Städtische Feilichtbühne, die sich am Rand des Parks befindet und die ebenfalls für Events zur Verfügung steht. Für die Restaurierung und Pfege der Schlossanlage ist die Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten zuständig. Von 2006 bis 2008 wurden an dem Garten umfangreiche Sanierungsarbeiten vorgenommen. 2009 fand hier die Bundesgartenschau statt, die der Stadt und dem Schloss eine große Besucherzahl bescherte.
Foto: Schlossgarten
Geographische Lage
Ort: Schwerin, Deutschland
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Becht, Sabine / Talaron, Sven
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ISBN 978-3-95654-984-7
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