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Saarland

Saarländisches Staatstheater in Saarbrücken

Das Saarländische Staatstheater in Saarbrücken zählt zu den bedeutendsten Kultureinrichtungen im Bundesland. Erbaut wurde es zwischen 1937 und 1938 im Auftrag von Joseph Goebbels nach den Plänen des Architekten Paul Otto August Baumgarten im neoklassizistischen Stil. Infolge eines 1942 erfolgten Bombenangriffs fiel das Gebäude schwerwiegenden Zerstörungen zum Opfer, sein Wiederaufbau erfolgte nach Kriegsende in abgeänderter Form. Am 1. Januar 1957 fand in dem Schauspielhaus der Staatsakt zur politischen Eingliederung des Saarlandes in die Bundesrepublik Deutschland in Anwesenheit des damaligen Bundeskanzlers Konrad Adenauer statt.

Ein umfassender Umbau des Theaters erfolgte von 1985 bis 1989 unter der Leitung des Architekten Gottfried Böhm. Die über dem Zuschauerraum liegende Kuppel wurde von dem Berliner Maler Peter Schubert in abstrakter Form gestaltet. Eine weitere umfangreiche Sanierung des Bauwerks fand im Jahr 2014 ihren Abschluss. Das Saarländische Staatstheater hält für Besucher mehr als 875 Plätze bereit. Es handelt sich um ein Mehrspartenhaus mit über 700 Veranstaltungen pro Jahr. Neben dem auf dem Bild zu sehenden Hauptgebäude verfügt das Theater noch über die Spielstätten Congresshalle, Alte Feuerwache und sparte4. Zu dem Angebot des Schauspielhauses gehören neben dem klassischen Theater auch Ballett, Oper, Tanz und verschiedene Konzerte.

Saarländisches Staatstheater

Foto: Saarländisches Staatstheater

Geographische Lage

Ort: Saarbrücken, Saarland, Deutschland

Adresse:
Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken

Website: www.staatstheater.saarland