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Rostock

Östliche Altstadt von Rostock

Die Östliche Altstadt von Rostock ist in den Ortsteil "Stadtmitte" integriert und gehört gemeinsam mit der Nördlichen Altstadt zur modernen Gliederung des Zentrums. Die beiden Viertel sind durch die in Nord-Süd-Richtung verlaufende Grubenstraße getrennt, die für den Verkehr im Innenstadtbereich von wesentlicher Bedeutung ist. Die südliche Grenze dieses Altstadtteils lässt sich auf die Ostseite des Rathauses und der historischen Steinstraße festlegen, das östliche Ende wiederum ist an der Stadtmauer zu finden.

Zu unterscheiden ist der Ortsteil von der historischen Rostocker Altstadt. Diese galt, neben Mittel- und Neustadt, als der älteste der früher drei Rostöcker Teilstädte, die im Jahr 1265 zur Gesamtstadt Rostock fusionierten. Die historische Altstadt lag zwischen der östlichen Stadtmauer sowie der Grube, aus letzterer ging im 19. Jahrhundert die Grubenstraße hervor.

Bekannte Bauwerke in der Östlichen Altstadt sind die beiden Kirchen St. Petri und St. Nikolai, vor diesen befand sich ursprünglich ein Marktplatz; der heute noch bestehende Alte Markt auf der Westseite der Petrikirche sowie der nicht mehr vorhandene Lohmarkt vor der Nikolaikirche. Es wird vermutet, dass es sich bei dem Alten Markt um den ältesten Marktplatz in Rostock handelt. Während des Zweiten Weltkriegs wurde die Altstadt in weiten Teilen zerstört, in den 1950er Jahren richtete man diesen Stadtteil nur provisorisch wieder her; eine umfassende Sanierung fand erst nach der Wende statt.

Dieses Foto zeigt einen Blick in die Große Wasserstraße mit dem Standesamt (links) und dem Turm der Nikolaikirche im Hintergrund.

Altstadt

Foto: Altstadt

Geographische Lage

Ort: Rostock, Deutschland