Schloss Sanssouci
Das Schloss Sanssouci in Potsdam gilt als eines der bekanntesten Bauwerke Europas. Gemeinsam mit dem zugehörigen Park wird die Anlage auch häufig als das preußische Versailles bezeichnet. Friedrich II. ließ an der im Osten des Geländes gelegenen Stelle zwischen 1745 und 1747 ein kleines Sommerschloss im Stil des Rokoko erbauen. In dieses zog er sich vor allem in schweren Zeiten allein mit seinen Hunden zurück. Der Ort sollte für ihn eine Umgebung frei von Sorgen sein, daher auch die französische Bezeichnung "Sans Souci". Erst unter Friedrich Wilhelm IV. wurde das Schloss von 1841 bis 1842 umfassend erweitert und erhielt in diesem Zusammenhang die beiden Seitenflügel.
1873 eröffnete Wilhelm I. in den Räumlichkeiten des Schlosses ein Museum, das als eines der ersten Schlossmuseen in Deutschland generell galt. Den Zweiten Weltkrieg überstand das Bauwerk weitgehend unbeschadet. Allerdings wurden die damals ausgelagerten Möbel und Kunstwerke später nicht alle zurückgebracht.
Bis heute besticht das Bauwerk durch sein elegantes und doch eher schlicht gehaltenes Erscheinungsbild. Die Räume sind mit ihrer hübschen und aparten Ausstattung im Original erhalten. 1990 wurde Schloss Sanssouci mitsamt der Parkanlage und anderen Schlössern der Region auf die Liste der UNESCO-Welterbe genommen.
Foto: Potsdam Schloss Sanssouci
Kategorie: Museen in Potsdam
Geographische Lage
Ort: Potsdam, Deutschland
Adresse:
Schloss Sanssouci
Maulbeerallee
14469 Potsdam
Website: www.spsg.de/schloesser-gaerten/objekt/schloss-sanssouci/
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