Neue Residenz in Passau
Die Neue Bischöfliche Residenz befindet sich an dem von prächtigen Häuserfassaden umgebenen Residenzplatz in der Passauer Altstadt. Hier fällt der hübsche Wittelsbacher Brunnen ins Auge, der 1903 anlässlich der 100-jährigen Zugehörigkeit zu Bayern vor der Neuen Residenz angelegt wurde. Die Residenz selbst gilt als ein herausragendes Beispiel des Wiener Spätbarocks. Das imposante Bauwerk diente ursprünglich den Fürstbischöfen von Passau als Repräsentations- und Wohngebäude.
Chronologischer Abriss:
- 1712 - 1730: Die Neue Residenz entstand in diesem Zeitraum, vermutlich unter der Leitung der Architekten Domenico d’Angeli und Antonio Beduzzi.
- 1765 - 1771: Unter Fürstbischof Kardinal Leopold Ernst von Firmian erhielt das Gebäude seinen Fassadenschmuck mit den beiden Portalen und einer Dachbalustrade. Mit der Gestaltung wurde der Wiener Architekt Melchior Hefele beauftragt.
- 1768: In diesem Jahr erfolgte die Fertigstellung des prachtvollen Treppenhauses mit den Stuckaturen von Johann Baptist Modler sowie einem Deckenfresko von Johann Georg Unruhe. Letzteres stellt die Götter des Olymps dar.
- 1770 - 1771: Es entstanden die vorgelagerten Balkone mit den entsprechenden Jahreszahlen.
- Gegenwart: In der Neuen Residenz befinden sich mittlerweile das Bischöfliche Ordinariat und der Eingang zum Domschatzmuseum. Über den Saalbau ist sie mit der Alten Residenz verbunden.

Foto: Passau Neue Residenz
Kategorie: Museen in Passau
Geographische Lage
Ort: Passau, Deutschland
Adresse:
Neue bischöfliche Residenz Passau
Residenzplatz 8
94032 Passau