Laternenweg in Heppenheim
Als besondere Attraktion in Heppenheim an der Bergstraße gilt der Laternenweg. Hierbei handelt es sich um über 150 Scherenschnitte des nordhessischen Künstlers Albert Völkl, die seit 2004 aus der Straßenbeleuchtung der dortigen Altstadt auf die Besucher herabstrahlen. Dargestellt sind auf den Laternen ausschließlich hessische Sagen. Diese erzählen unter anderem von Wichteln, Rittern, Riesinnen und großen Helden. Da alle Laternen beschildert sind und die Motive erklärt werden, können Besucher die Heppenheimer Altstadt eigenständig erkunden. Die Route beginnt am Marktplatz, danach geht es durch enge geheimnisvolle Gassen an unzählige mysteriöse Orte. Hier wird der Fantasie der Besucher keine Grenzen gesetzt. Wer während der Tour noch mehr informiert werden möchte, kann sich an der Touristeninformation einen von besprochenen Audioguide ausleihen. Auch besteht die Möglichkeit, an einer der öffentlichen Laternenführungen teilzunehmen. Diese finden von Mai bis September immer samstags ab 22 Uhr statt, des Weiteren vom 26. bis 31. Dezember jeweils ab 19 Uhr.
Die erste Aufnahme entstand in der Kellereigasse nahe der Bronzestatue von Martin Buber. Das untere Foto zeigt eine Laterne mit einem Motiv zur mündlich überlieferten Sage "Das quiekende Schwein von Lindenfels" (rechts) sowie zur aus Groß-Bieberau stammenden Sage "Der Kessel mit dem Schatz" (links).
Foto: Laternenweg in Heppenheim
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Odenwald mit Bergstraße, Darmstadt, Heidelberg
Runge, Stephanie Aurelia
Michael-Müller-Verlag, 3. Auflage 2020, 320 Seiten, farbig, 159 Fotos, 38 Detailkarten
ISBN 978-3-95654-607-5
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