Insel Schütt in Nürnberg
Bei der Insel Schütt handelt es sich um die größte Flussinsel der Pegnitz in Nürnberg. Es gibt die Große Insel Schütt, die in die Vordere und die Hintere Insel Schütt unterteilt wird, sowie die Kleine Insel Schütt.
Im Jahr 1376 fand die Große Insel Schütt erstmals schriftliche Erwähnung. Zwischen 1320 und 1325 wurden auf ihrer Westseite bei der Verbindung der vorletzten Stadtmauern Befestigungen erbaut, von denen bis heute der Schuldturm erhalten ist. Bis 1339 entstand in dessen Nähe des Weiteren ein Teil des Heilig-Geist-Spitals. Die Fläche in der Inselmitte war lange Zeit unbebaut und diente als Ort für diverse Vergnügungsveranstaltungen. Neben verschiedenen Märkten wurde von 1898 bis 1917 hier auch der Christkindlesmarkt abgehalten. 1909 überflutete ein Jahrhunderthochwasser große Teile der Insel, infolgedessen einige Brücken zerstört wurden.
Für einen besseren Hochwasserschutz wurde 1958 der Pegnitzarm zwischen den beiden Inseln zugeschüttet. Bis 2016 gestaltete man das Südufer der Großen Insel Schütt komplett neu. Heute ist es ein beliebter Anlaufpunkt bei Einheimischen und Besuchern, denn hier kann man schöne Spaziergänge unternehmen. Zudem verfügt das Ufer über eine 170 Meter lange Terrasse, auf der man sich niederlassen und den Blick auf die Umgebung genießen kann. Auch die hier aufgestellte Bänke sowie die weitläufige Liegewiese laden zu einer Rast ein. Unterhalb der Insel befindet sich zudem ein Parkhaus, das direkt zu den Terrassen führt.

Foto: Insel Schütt in Nürnberg
Geographische Lage
Ort: Nürnberg, Deutschland
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