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Südharz

Sösetalsperre

Die Sösetalsperre befindet sich nahe der Stadt Osterode am Harz. Errichtet wurde sie zwischen 1928 und 1931 als erste Talsperre der Harzwasserwerke. Errichtet wurde sie zur Trinkwasserversorgung, dem Hochwasserschutz, der Energieerzeugung sowie der Niedrigwasseraufhöhung. 1933 wurde mit dem Bau einer Fernwasserleitung von der Sösetalsperre begonnen, deren nördlicher Arm bis nach Bremen reicht. Mittlerweile werden mit dieser vorwiegend Städte und Gemeinden im Raum Hannover und Hildesheim versorgt.

Die Wasseroberfläche der Sösetalsperre beträgt ungefähr 124 Hektar, ihr Stauvolumen etwa 26 Millionen Kubikmeter. Gestaut wird der Fluss Söse von einem Erddamm und einer Lehmabdichtung. Des Weiteren verfügt das Konstrukt über eine Vorsperre mit einem 3500 Meter langen und 16 Meter hohen Staudamm. Die Hauptsperre wiederum ist rund 500 Meter lang und 52 Meter hoch. Zudem besitzt die Anlage ein Kraftwerk mit einer Leistung von 1,44 MW. Ein Wasserwerk ist ebenfalls Teil des Systems.

In der Sösetalsperre leben verschiedene Fischarten, wie zum Beispiel Hechte, Forellen, Karpfen, Flussbarsche oder auch Schleien. Daher ist das Gewässer ein populärer Anziehungspunkt für Angler. Zudem erfreut sich das umliegende Gebiet bei Wanderern großer Beliebtheit. Hier gibt es einen schönen Rundwanderweg mit einer Länge von 12 Kilometern. Auf diesem befindet sich auch ein Fischlehrpfad, auf dem Besucher sich über die in der Sösetalsperre lebenden Fischarten informieren können.

Sösetalsperre im Harz

Foto: Sösetalsperre im Harz

Geographische Lage

Ort: Südharz, Harz, Deutschland