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Südharz

Marktkirche St. Aegidien in Osterode

Die evangelisch-lutherische Marktkirche St. Aegidien befindet sich unmittelbar am Marktplatz in Osterode am Harz. Erstmals wurde sie im Jahr 1367 urkundlich erwähnt. Bei der Errichtung des mittelalterlichen Gotteshauses erfolgte die Verwendung von Bruchsteinen. Aufgrund eines Brandes im Jahr 1545 wurde die Kirche stark beschädigt. Der Wiederaufbau des Langhauses fand bis 1551 statt, der Turm wurde allerdings erst 1579 fertiggestellt. Die aus Holzfachwerk bestehende Sakristei ist erst 1862 entstanden.

Umfassende Sanierungsarbeiten an dem Gotteshaus erfolgten zwischen 1951 und 1953. Im Zuge dieser wurde das den Turm bedeckende Satteldach erneuert und mit Kupferblech überzogen. Heute kann dieser Teil des Bauwerks auch bestiegen werden. Von oben aus haben Besucher einen imposanten Ausblick über die Stadt Osterode und das Umland. Sehr sehenswert ist zudem die bronzene Eingangstür der Kirche, die von dem Bildhauer Werner-Joachim Schatz entworfen und 1982 eingebaut wurde. Auch die kunstvoll bemalte Holzdecke im Inneren des Bauwerks sollte nicht unerwähnt bleiben.

Marktkirche St. Aegidien in Osterode

Foto: Marktkirche St. Aegidien in Osterode

Geographische Lage

Ort: Osterode, Südharz, Harz, Deutschland

Adresse:
St. Aegidien-Marktkirche
Martin-Luther-Platz
37520 Osterode am Harz