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Göttingen

August-Schröder-Haus in Göttingen

Das Schrödersche Haus gilt als ein historisches Schmuckstück in Göttingen. Es handelt sich um ein dreigeschossiges Wohn- und Wirtschaftsgebäude, das sich mit seiner reich verzierten Fachwerkfassade sowie seiner geschichtsträchtigen Bauweise in besonderer Weise hervorhebt. Ursprünglich 1549 errichtet, zählt es heute zu den markanten Baudenkmälern der Stadt.

  • Geschichtliche Entwicklung: Bei dem Erbauer des Gebäudes handelte es sich um den wohlhabenden Tuchmacher Jürgen Hovet. Dieser ließ das Haus zu seiner und Gottes Ehre errichten. Die verwitterte Inschrift belegt das Baujahr 1549. 1578 erwarb der spätere Göttinger Bürgermeister Ludolf Richelm das Bauwerk. Im Laufe seiner Geschichte war in seinen Räumen auch ein Gasthaus untergebracht.
  • Restaurierung durch Schröder: Der Schlossermeister August Schröder kaufte 1883 das Gebäude. Vier Jahre später ließ er die unter dem Putz verborgene Fachwerkfassade freilegen. Im Zuge dessen verewigte er hier seinen Namen und ein Zunftzeichen.
  • Architektonische Merkmale: Das Gebäude besitzt neben seinen hervorstehenden Obergeschossen ein kunstvoll gestaltetes Zierfachwerk. Besonders hervorzuheben sind zudem der Erker sowie die Torfahrt mit historischer Diele.

Göttingen August-Schröder-Haus

Foto: Göttingen August-Schröder-Haus

Geographische Lage

Ort: Göttingen, Deutschland

Adresse:
Schrödersches Fachwerkhaus
Weender Straße 62
37073 Göttingen