Hoher Dom zu Fulda
Im Herzen des Barockviertels von Fulda erhebt sich der Hohe Dom St. Salvator, eine der bedeutendsten Kirchen Deutschlands und das Wahrzeichen der Stadt. Als Grabeskirche des heiligen Bonifatius ist er Ziel der sogenannten Bonifatiuswallfahrt. Darüber hinaus beeindruckt er mit seiner barocken Architektur sowie historischen Bedeutung.
- Barocker Neubau: Unter Fürstabt Adalbert von Schleifras wurde der Dom nach den Plänen des Architekten Johann Dientzenhofer errichtet. Der Bau begann 1704 auf den Fundamenten der Ratgar-Basilika. 1712 erfolgte die Weihe des Gotteshauses.
- Vom Abteibau zur Kathedrale: Ursprünglich als Abteikirche der Benediktiner genutzt, erhielt der Dom 1752 den Rang einer Kathedrale. Er wurde zur zentralen Kirche des Bistums Fulda.
- Der Dombrand von 1905: Ein Feuerwerkskörper setzte den rechten Turm des Bauwerks in Brand. Infolgedessen wurden die Glocken "Osanna" und "Bonifatius" zerstört, der Vorfall ging als juristischer Präzedenzfall in die Geschichte ein.
- Wiederaufbau und Papstbesuch: Nach Schäden im Zweiten Weltkrieg wurde der Dom 1954 restauriert. 1980 besuchte Papst Johannes Paul II. Fulda, mehr als 100.000 Gläubige versammelten sich dabei auf dem Domplatz.

Foto: Fulda Dom
Geographische Lage
Ort: Fulda, Deutschland
Adresse:
Hoher Dom zu Fulda
Domplatz 1
36037 Fulda
Website: www.bistum-fulda.de

