Düsseldorfer Schauspielhaus

Das Düsseldorfer Schauspielhaus ist das einzige Staatstheater im Bundesland Nordrhein-Westfalen. Es befindet sich an dem zentral gelegenen Gustaf-Gründgens-Platz nahe des Hofgartens. Errichtet wurde es von 1965 bis 1969 nach den Entwürfen des Architekten Bernhard Pfau auf einem Trümmergrundstück. Bei dem Auftraggeber handelte es sich um die Düsseldorfer Stadtverwaltung. Das Gebäude entspricht dem Stil der Nachkriegsmoderne innerhalb der organischen Architektur. Mit dem Großen Haus und dem Kleinen Haus sind in ihm zwei Spielstätten untergebracht, die sich durch ihr hohes technisches und akustisches Niveau in besonderer Weise hervorheben. Zwischen 2016 und 2019 erfolgten an dem Theater umfassende Renovierungsarbeiten.

Mit über 400 Beschäftigten gilt das Schauspielhaus als größte Sprechtheater in Nordrhein-Westfalen, des Weiteren gehört es zu den größten Bühnen innerhalb der deutschsprachigen Länder. Das Theater verfügt ebenfalls über eine eigene Spielstätte des Jungen Schauspiels, das im Düsseldorfer Stadtteil Rath liegt. Sein Proben- und Produktionszentrum Central wiederum liegt am Düsseldorfer Hauptbahnhof. Auch ist das Schauspielhaus mobil an unterschiedlichen Plätzen in der Stadt unterwegs sowie in regelmäßigen Abständen auf anderen Bühnen im In- und Ausland. Neben klassischen Stücken und Uraufführungen umfasst das Theater auch eine Bürgerbühne, bei der Menschen aktiv und kreativ bei künstlerischen Prozessen mitwirken können.