Innenraum der Neuen Gedächtniskirche
Die Neue Gedächtniskirche wurde nach den Entwürfen des renommierten Architekten Egon Eiermann errichtet. Sie ist Teil der berühmten Baudenkmals Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, die als das Wahrzeichen West-Berlins bekannt ist. Besucher finden beide am Breitscheidplatz im Zentrum der City-West. Nach der Zerstörung der ursprünglichen Gedächtniskirche im Jahr 1943 blieb deren Turmkörper als Mahnmal gegen den Krieg erhalten. Diesen ergänzte man durch einige Anbauten, wie beispielsweise die Neue Gedächtniskirche. Eingeweiht wurde sie am 17. Dezember 1961 durch Bischof Dr. Otto Dibelius. Wegen seiner blauen Glaswände erfreut sich das Gotteshaus einem weltweiten Bekanntheitsgrad. Geschaffen wurden diese von dem französischen Glasmaler Gabriel Loire aus Chartres. Heute wird die Kirche als ein Ort der Stille und des Gebetes genutzt.
Auch die moderne Kapelle ist Teil der am die Gedächtniskirche angebauten Gebäudeteile. Sie befindet sich unmittelbar neben der Turmruine. Errichtet wurde sie zwischen 1959 und 1963 ebenfalls nach den Plänen von Egon Eiermann. Bei dem Gebäude handelt es sich um eine Stahlkonstruktion mit unzähligen in hellem Farbton gehaltenen Glasbausteinen. Die Kapelle dient gemeindeinternen Zwecken und kann nicht besichtigt werden.

Foto: Innenraum der Neuen Gedächtniskirche
Geographische Lage
Ort: Charlottenburg-Wilmersdorf, Berlin, Deutschland
Adresse:
Kaiser-Wilhelm-Gedächtnis-Kirche
Breitscheidplatz
10789 Berlin
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