Alte Synagoge in Berlin Mitte
Die Neue Synagoge befindet sich an der Oranienburger Straße in der Spandauer Vorstadt im Berliner Stadtteil Mitte. Eingeweiht wurde dieses herausragende Baudenkmal im Jahr 1866. Seine Architekten waren Eduard Knoblauch und Friedrich August Stüler. Der Anlass für die Errichtung dieses imposanten Gebäudes war das starke Anwachsen der jüdischen Gemeinde in Berlin. Mit ihren 3000 Sitzplätzen sollte sie das größte Gotteshaus auf dem europäischen Kontinent werden. Während die Synagoge in der Reichspogromnacht durch den Einsatz eines mutigen Polizisten verschont blieb, wurde sie 1943 bei einem Bombenangriff zerstört. Die Ruine des einst eindrucksvollen Bauwerks wurde im Jahr 1970 abgetragen, die Wiederherstellung seines Vorderbaus erfolgte in den 1990er Jahren.
Die in die Straßenflucht integrierte Fassade wird von einer stattlichen mit goldenen Rippennetz gemusterten Kuppel überragt. Auf der durch farbige Ziegelstreifen gegliederten Hauswand sind zudem verschiedene orientalische Motive zu sehen. Als erwähnenswert gelten auch die in den Eingangsarkaden zu findenden Motive der Alhambra, einer bedeutenden Stadtburg auf dem Sabikah-Hügel in Spanien. Mittlerweile finden im Altbau der Synagoge wechselnde Ausstellungen statt, während sich in dem rechter Hand liegenden Neubau das Centrum Judaicum befindet. In letzterem erhalten Besucher umfangreiche Informationen über die Geschichte des Gotteshauses sowie das jüdische Leben.

Foto: Alte Synagoge
Geographische Lage
Ort: Mitte, Berlin, Deutschland
Adresse:
Denkmal Alte Synagoge
Rosenstraße
10178 Berlin
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