Innenraum der Stiftskirche Aschaffenburg

Die Aufnahme zeigt einen Blick in den Innenraum der Stiftskirche St. Peter und Alexander in Aschaffenburg. Dieser hebt sich durch seine reichhaltige Ausstattung in besonderer Weise hervor. Zu ihr gehört unter anderem das überlebensgroße Aschaffenburger Triumphkreuz aus dem 10. Jahrhundert, das sich an der Nordseite des Hauptschiffs befindet. Vermutungen zufolge wurde es von der Essener Äbtissin Mathilde und dem Erzbischof Willigis von Mainz zum Gedenken an Mathildes Bruder Otto von Schwaben gestiftet.

Auch die gegenüber liegende von Hans Juncker gestaltete frühbarocke Kanzel aus dem Jahr 1602 sollte hierbei nicht unerwähnt bleiben. Beeindruckend ist auch der mit einem Baldachin überdachte, spätbarocke Hochaltar, der zwischen 1771 und 1774 neu gestaltet wurde. Mit seinen vier Marmorsäulen erinnert er an den im Petersdom zu findenden Vier-Säulen-Altar von Bernini. Zu dem kostbaren Inventar zählt auch der im südlichen Querschiff stehende Taufstein von Konrad von Mosbach. Dieses aus dem Jahr 1487 stammende Werk wurde mit farbigen Reliefs von Engeln als Halbfiguren gestaltet. Des Weiteren finden Besucher im Innenraum des Gotteshauses eine Vielzahl an Meisterwerken vor, wie beispielsweise Gemälde oder auch Gedenktafeln. Erwähnenswert sind in diesem Zusammenhang auch die drei Bronzekunstwerke aus der Werkstatt der Nürnberger Familie Vischer im nördlichen Querschiff.