Stadtpfarrkirche St. Walburga in Beilngries
Die katholische Pfarrkirche St. Walburga in Beilngries geht auf eine Kapelle aus dem 12. Jahrhundert zurück. Lediglich der Nordturm blieb in seiner Grundsubstanz als einziger Bestandteil des Gotteshauses durch die Jahrhunderte bestehen. Ursprünglich war die Pfarrkirche von Beilngries die außerhalb der Stadt gelegene Luciakirche. Erst im Jahr 1441 übertrug man diese Rechte auf St. Walburga.
Das heutige Gotteshaus wurde zwischen 1912 und 1913 durch den Münchner Architekten Wilhelm Spannagel errichtet. Hierbei integrierte man den Turm aus dem Vorgängerbau, der sich durch seinen hohen Spitzhelm sowie die bunt glasierten Ziegeln in besonderer Weise hervorhebt. Auch der Hochaltar aus der vorherigen Kirche sowie die beiden vorderen Seitenaltäre wurden in das neue Gotteshaus einbezogen. Ersterer wurde aufgrund eines 1695 erfolgten Gelübdes des Eichstätter Fürstbischofs Johann Euchar Schenk von Castell von diesem gestiftet. Sein geschnitztes Wappen finden Besucher über dem Altarblatt. Erstellt wurde es von dem Eistätter Hofmaler Johann Kaspar Sing. Auf ihm ist die die Kirchenpatronin St. Walburga in der Verklärung vor der heiligen Dreifaltigkeit zu sehen.

Foto: Beilngries St. Walburga
Geographische Lage
Ort: Beilngries, Naturpark Altmühltal, Deutschland
Adresse:
Kath. Stadtpfarrkirche St. Walburga
Pfarrgasse 7
92339 Beilngries
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