Auto-, Zweirad- und Spielzeugmuseum Boxenstop in Tübingen

In dem auf der Aufnahme zu sehenden Gebäude ist das Auto-, Zweirad- und Spielzeugmuseum Boxenstop in Tübingen untergebracht. Eröffnet wurde es im September 1985 in den Räumlichkeiten des ehemaligen Omnibusbetriebshof. Vor Ort besteht für Besucher die Möglichkeit, mehr als 70 Fahrzeuge aus einem Zeitraum von etwa sechs Jahrzehnten zu bestaunen. Zu diesen gehören neben seltenen Sportwagen auch Fahrräder und Motorräder. Als Attraktion der Ausstellung gilt unter den Rennwagen beispielsweise der Porsche Carrera 6, der 1966 beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans teilgenommen hat. Zudem sollte der Maserati 4 CL des bekannten Schweizer Rennfahrers Toulo de Graffenried nicht unerwähnt bleiben. Im Bereich der Motorräder gibt es sogar zwei Weltmeister. Bei dem ersten handelt es sich um die NSU Sportmax, auf der Hermann Paul Müller 1955 den ersten Platz in der Klasse bis 250 ccm geholt hat. Sehr sehenswert ist auch das zweite Modell, die Kawasaki KR 250. Mit dieser kam der ursprünglich aus Bayern stammende Rennfahrer Anton Mang 1980 zum Weltmeistertitel.

Teil der Ausstellung ist des Weiteren eine eindrucksvolle Spielzeugsammlung, die sich aus über 2000 Exponaten zusammensetzt. Zu diesen zählen unter anderem Puppenstuben, Autos, Flugzeuge oder auch Modellbahnen mit unterschiedlichen Spurweiten. Das Museum gilt aufgrund dieser unverwechselbaren Kombination aus Fahr- und Spielzeugen als einmalig.