Bahai-Tempel in Hofheim-Langenhain (Haus der Andacht)

Auf der Aufnahme ist der Bahai-Tempel in Hofheim-Langenhain zu sehen, der auch als das Haus der Andacht bekannt ist. Erbaut wurde er nach den Entwürfen des aus Frankfurt am Main stammenden Diplom Ingenieurs Teuto Rocholl, seine Einweihung erfolgte im Juli 1964. Die Grundfläche dieses sehr markanten Kuppelbaus verfügt über einen Durchmesser von 48 Metern. 1991 nahm ihn das Land Hessen auf die Liste der Kulturdenkmäler. Die Bahai Häuser der Andacht sind Zentren des Gedenkens an den Schöpfer, zudem stehen sie für die Liebe zwischen Gott und Mensch. Sie können von allen Menschen besucht werden, unabhängig von Nationalität, Weltanschauung, Hautfarbe oder Muttersprache.

Weltweit gibt es acht kontinentale Häuser der Andacht, die sich in Deutschland, Chile, Australien, Somoa, Indien, Panama, Uganda und den USA befinden. Vor Ort finden einfache Andachten statt, bei denen das Wort Gottes aus den Heiligen Schriften der Bahai und anderer Weltreligionen wiedergegeben, gelesen oder gesungen wird. Verzichtet wird bei diesen Zusammenkünften auf feste Sakramente, Rituale oder Predigten. Der Bahai-Tempel in Hofheim-Langenhain ist von einem sehr sehenswerten Park umgeben, der mit zahlreichen Wegen, Bäumen und Blumen gestaltet wurde. Dieser soll Besucher auf das geistige Erlebnis vor Ort einstimmen. Neben den Andachten finden in dem Tempel verschiedene Veranstaltungen statt, wie beispielsweise das jährliche Sommerfest, Chor-Festivals oder auch Themenevents.