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Schwerin

Schwerin Marktplatz mit Säulengebäude

Der Schweriner Markt befindet sich im Zentrum der Landeshauptstadt unweit des Doms. Es handelt sich um einen rechteckigen Platz, der zur Zeit der Stadtgründung 1160 entstand. Um ihn von gegenüber dem in der Neustadt liegenden Schelfmarkt abzugrenzen, trägt er auch den Namen Altstädtischer Markt. Der ursprüngliche Marktplatz verfügte lediglich über eine Größe von 60 x 20 Metern. Beim großen Stadtbrand im Jahr 1651 fiel er gemeinsam mit weiten Teilen der Innenstadt den Flammen zum Opfer. Der neu aufgebaut Markt fiel mit einer Größe von ca. 115 x 45 Metern erheblich weitläufiger aus.

Um den Platz herum entstanden im Laufe der Jahre einige sehr sehenswerte Gebäude, so zum Beispiel das Rathaus mit dem Goldenen Reiter, mehrere Bürgerhäuser aus verschiedenen Epochen sowie das auf diesem Bild zu sehende Säulengebäude, das auch als das ehemalige Krambudengebäude bekannt ist. Letzteres war früher ein überdachter Einkaufsmarkt, auf dem Adlige und wohlhabende Bürger unter anderem Stoffe, Kleider und Schmuck erstanden. Das Gebäude wurde zwischen 1783 und 1785 nach den Plänen von Johann Joachim Busch erbaut. In ihm sind sowohl Bestandteile des Barock sowie des Klassizismus zu finden. Das Säulengebäude wurde bewusst nur zweistöckig erbaut, um weiterhin einen Blick auf den Dom zu gewährleisten. Heute ist in den Räumlichkeiten des Gebäudes das Café Röntgen untergebracht.

Marktplatz

Foto: Marktplatz

Geographische Lage

Ort: Schwerin, Deutschland