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Schwäbische Alb

Bärenhöhle bei Sonnenbühl

Die Karlshöhle befindet sich in der Nähe des Sonnenbühler Ortsteils Erpfingen auf der Schwäbischen Alb. Entdeckt wurde sie 1834 von einem Lehrer namens Fauth, der vor Ort nach Heilkräutern suchte. Dessen Schnupftabakdose war in einen Felsspalt gefallen. Als er sie herausholen wollte, sah er unter diesem Spalt einen großen Hohlraum. Auch heute noch wird zur Erinnerung an die Entdeckungsgeschichte die Öffnung in der Höhlendecke der ersten Halle als Fauthsloch bezeichnet. Offenbar war der Spalt schon im Dreißigjährigen Krieg verwendet worden, um Pestopfer hineinzuwerfen. Später fand man nämlich deren Skelette bei der unterhalb der Spalte stattgefundenen Erforschung.

Noch im Entdeckungsjahr kam Kronprinz Karl von Württemberg zu Besuch. Zu seinen Ehren erhielt die Höhle ihren heutigen Namen. 1949 stieß man darüber hinaus auf ihre Fortsetzung. Bei diesem Bereich handelt es sich um die heutige Bärenhöhle, die sich seit 2013 auf der Liste des UNESCO-Welterbes befindet. Mittlerweile wird das gesamte System umgangssprachlich als "Bärenhöhle" bezeichnet. Es ist bekannt für seine beeindruckenden Tropfsteinformationen sowie die historischen Funde. Zudem ist es das Jahr über ein beliebter Anlaufpunkt bei Besuchern aus der Region und darüber hinaus.

Sonnenbühl Bärenhöhle
Bärenhöhle

Foto: Sonnenbühl Bärenhöhle

Geographische Lage

Ort: Sonnenbühl, Schwäbische Alb, Deutschland

Adresse:
Karls- und Bärenhöhle
72820 Sonnenbühl

Website: hoehlen.sonnenbuehl.de


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