Villa Quandt in Potsdam
Die Villa Quandt befindet sich am Fuß des Pfingstberges in Potsdam. Ihr genaues Errichtungsdatum ist nicht bekannt, die ältesten baulichen Urkunden stammen jedoch aus der Zeit um 1800. Benannt wurde das eindrucksvolle Gebäude nach der Kriegsrats-Witwe Ulrike Augusta von Quandt, die es nach größeren Umbauten im Jahr 1833 erworben hatte. Hier brachte sie die nach ihrem Mädchennamen benannte "Baumgartnersche Stiftung" unter, die sich Menschen mit Augenleiden, mittellosen Töchtern sowie Witwen der höheren Stände widmete.
1841 kaufte König Friedrich Wilhelm IV. das Anwesen. In der Folgezeit wurde es bis 1945 durch die Hohenzollern als nobles Wohnhaus genutzt. Nach dem Zweiten Weltkrieg brachten hier die sowjetischen Besatzer ihren Auslandsgeheimdienst KGB unter, später befand sich in dem Gebäude ihre Militärverwaltung. Nach der Wende stand die Villa viele Jahre leer, danach erfolgten an ihr umfassende Sanierungen. Seit 2007 ist in ihrem Räumlichkeiten der Sitz des Theodor-Fontane-Archivs sowie des Brandenburgischen Literaturbüros untergebracht.

Foto: Villa Quandt in Potsdam
Kategorie: Museen in Potsdam
Geographische Lage
Ort: Potsdam, Deutschland
Adresse:
Villa Quandt
Große Weinmeisterstraße 46-47
14469 Potsdam
Website: www.fontanearchiv.de
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