Museum Im Güldenen Arm
Das Museumshaus Im Güldenen Arm gilt als das älteste im Original rekonstruierte Gebäude der zweiten Potsdamer Stadterweiterung. Errichtet wurde es im Jahr 1737 als Wohnhaus. Früher lebte und arbeitete hier unter anderem der Holzbildhauer August Melchior Erhardt. In der Nachkriegszeit wurde es von der Kommunalen Wohnungsverwaltung Potsdam übernommen. 1983 zog der letzte Mieter aus dem Gebäude aus. Zu dieser Zeit war es bereits stark heruntergekommen. Sein Abriss konnte von der Denkmalpflege der DDR noch verhindert werden, allerdings fehlten für eine Restaurierung die finanziellen Mittel. Nach der Wende bewahrte das Technische Hilfswerk durch Sicherungsmaßnahmen das Bauwerk vor dem endgültigen Einsturz. Zwischen 1994 und 1997 konnte es schließlich unter Verwendung einer hohen Summe an Förder- und Spendengeldern saniert werden.
Seit 2010 dient es unter der Trägerschaft des Brandenburgischen Kulturbundes e.V. als Museums- und Veranstaltungshaus. In der oberen Etage erwartet Besucher die Dauerausstellung "Die einfache Gebrauchsform – bäuerliche und bürgerliche Keramik des 18. bis Mitte des 20. Jahrhunderts". Zudem finden im unteren Bereich etwa sechs Ausstellungen pro Jahr statt, die von verschiedenen Künstlern ausgerichtet werden. Auch Lesungen und kleine Konzertveranstaltungen in den Räumlichkeiten sowie im Hofgarten sind Teil des vielseitigen Programms.
Foto: Museum Im Güldenen Arm
Kategorie: Museen in Potsdam
Geographische Lage
Ort: Potsdam, Deutschland
Adresse:
Im Güldenen Arm
Hermann-Elflein-Straße 3
14467 Potsdam
Website: www.imgueldenenarm.de
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