Tiergarten Weilburg

Der Weilburger Tierpark befindet sich etwa einen Kilometer südwestlich des Stadtteils Hirschhausen. Seine Geschichte reicht bis ins 16. Jahrhundert zurück, als Graf Albrecht von Nassau aus Holland eingeführtes Damwild hielt. In den Folgejahren wurde das Gelände noch grundlegend erweitert. Später diente es zwischenzeitlich anderen Zwecken, erst ab 1970 wurde es wieder als Tierpark genutzt.

Auf einer Fläche von 93 Hektar haben vor allem heimische Tierarten ein Zuhause gefunden. Zu diesen gehören unter anderem Dam-, Rot- und Schwarzwild sowie Enten, Gänse, Elche, Fischotter, Steinböcke, Wildkatzen, Luchse und Braunbären. Auch wachsen in der Anlage mehr als 200 Pilzarten, von denen einige sogar auf der Roten Liste stehen. Vor Ort befinden sich zudem mehrere Weiher sowie ein rund sechs Kilometer langes Wegenetz. Teil des Tierparks sind des Weiteren bis zu 400 Jahre alte Hute-Eichen. Besucher stoßen auf dem Gelände auch auf ein Bauernmuseum, das in einem etwa 200 Jahre alten Landhaus untergebracht ist. Für das leibliche Wohl sorgt eine ebenfalls auf dem Areal liegende Gaststätte. Diese befindet sich in einem historischen Bauernhaus, das aus dem Ort Langendernbach im Westerwald stammt.