Kloster Helfta in Lutherstadt Eisleben

Das Zisterzienserinnenkloster St. Marien zu Helfta befindet sich im Ortsteil Helfta von Eisleben. Gegründet wurde es 1229 auf Initiative von Graf Burchard von Mansfeld und seiner Ehefrau. Die Einweihung erfolgte nach bereits mehrfacher Verlegung im Jahr 1258. Im 13. und 14. Jahrhundert litt die Abtei unter mehrfachen Plünderungen. Aus diesem Grund kam es erneut zu einem Ortswechsel bis vor die Stadtmauern Eislebens. Eine letzte urkundliche Erwähnung des Klosters erfolgte im Rahmen der 1542 stattgefundenen Säkularisierung. Danach wechselte es stetig den Besitzer, bis das Grundstück schließlich nach 1945 in das Volkseigentum der DDR überging.

Auf Initiative mehrerer Vereine erfolgte der Wiederaufbau der Abtei zwischen 1998 und 1999. Im Anschluss zogen wieder Zisterzienserinnen in die Räume ein. Das Kloster verfügt mittlerweile über ein Gästehaus mit geräumigen Ein- und Zweibettzimmern. Sehr schön ist auch der öffentlich zugängliche Klostergarten, durch den man schöne Spaziergänge unternehmen kann. Für das leibliche Wohl sorgt das Café vor Ort.