Ampelmännchen in Fulda
In Fulda begegnet man dem Stadtpatron Bonifatius auf ungewöhnliche Weise: Als Ampelmännchen weist er Fußgängern den Weg. Nahe des Doms erhebt der rote Bonifatius sein Kreuz zum Halten, bei Grün schreitet er mit Hirtenstab voran. Die ersten Ampeln im Domviertel wurden im Rahmen des 1275-jährigen Stadtjubiläums installiert. Zurück geht die Idee auf eine Arbeitsgruppe der Stadtverwaltung. Auf diese Weise soll Verkehrssicherheit mit kultureller Symbolik verbunden werden.
Der heilige Bonifatius gilt als Gründer des Klosters Fulda, das den Ursprung der heutigen Stadt bildet. Seine Gebeine ruhen im Dom, der als geistliches Zentrum der Region dient. Die Bonifatius-Ampeln stoßen auf breite Zustimmung und verleihen der Stadt ein charmantes, identitätsstiftendes Detail. Ein kreatives Zeichen der Verbundenheit mit der Geschichte der Stadt wurde somit gesetzt.


Foto: Fulda Ampelmännchen
Geographische Lage
Ort: Fulda, Deutschland

