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Düsseldorf

Mutterhauskirche in Kaiserswerth

Auf der Aufnahme ist die Mutterhauskirche im Düsseldorfer Stadtteil Kaiserswerth zu sehen. Eingeweiht wurde dieses sehr sehenswerte Bauwerk im Jahr 1903, damals noch unter dem Namen Diakonissenkirche auf dem Fronberg. Nachdem die Stammhauskirche zu klein geworden war, nutzte die von Theodor Fliedner gegründete Diakonissenanstalt in erster Linie dieses Gotteshaus. Im Laufe ihres Bestehens erfolgten an der Mutterhauskirche mehrfache Umbauten. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Turm im Jahr 1949 aus unbekannten Gründen gekürzt.

Eine letzte grundlegende Sanierung an dem Gotteshaus fand Ende der 1950er Jahre statt. Im Zuge dieser erhielt es sein heutiges Erscheinungsbild. Obwohl sich die Mutterhauskirche weiterhin im Eigentum der Kaiserswerther Diakonie befindet, wird sie seit 1997 in erster Linie von der Evangelischen Kirchengemeinde Kaiserswerth genutzt. Sehr sehenswert im Inneren des Gotteshauses ist die zweimanualige Orgel, die von der Firma Schuke errichtet wurde. Mittlerweile bietet die Kirche Platz für rund 800 Besucher. Im Jahr 2004 wurde der Bereich unterhalb der Orgelempore mit einer Glaswand abgetrennt. In diesem Raum finden verschiedene kirchliche Angebote statt, wie beispielsweise Kindergottesdienste, Proben des Chores und des Flötenkreises sowie diverse Aktionen für Senioren.

2006 wurde eine umfangreiche Umgestaltung des Innenraums vorgenommen, im Zuge dieser die Wände einen neuen Anstrich in warmen Gelbtönen erhielten. Des Weiteren wurde das Mauerwerk um die Fenster herum terrakottafarben gestaltet, auch erfolgte die Installation einer modernen Beleuchtung.

Mutterhauskirche in Kaiserswerth

Foto: Mutterhauskirche in Kaiserswerth

Geographische Lage

Ort: Düsseldorf, Deutschland

Adresse:
Mutterhauskirche
Zeppenheimer Weg
40489 Düsseldorf