Weiße Stadt - Siedlungen der Berliner Moderne
Die Weiße Stadt ist Teil des Berliner Stadtteils Reinickendorf. Mit heute 1268 Wohneinheiten handelt sich bei ihr um ein herausragendes Beispiel des sozialen Wohnungsbaus der Weimarer Republik. Als Teil des UNESCO-Welterbes Siedlungen der Berliner Moderne steht dieser Stadtteil für innovative Architektur, städtebauliche Effizienz und funktionale Gestaltung. Sie ist die letzte der sechs UNESCO-prämierten Siedlungen der Klassischen Moderne.
Entstanden ist die Weiße Stadt zwischen 1928 und 1931 als Antwort auf den Wohnungsmangel vor Ort. Mit damals 1600 Wohneinheiten und zentraler Heizungsanlage setzte sie neue Maßstäbe in der Infrastruktur. Zusätzlich entstanden ein Kindergarten und vielfältige Einkaufsmöglichkeiten. Die offene Struktur der Siedlung mit ihren Zeilenbauten und den durchfließenden Grünflächen prägt das Bild vor Ort. Farbige Elemente unterstreichen zusätzlich die charakteristische weiße Fassadengestaltung. Das Brückenhaus an der Aroser Allee gilt zudem als architektonisches Wahrzeichen der Siedlung und verdeutlicht den künstlerischen Anspruch der Planer.

Foto: Weiße Stadt
Geographische Lage
Ort: Reinickendorf, Berlin, Deutschland
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