Dahliengarten in Baden-Baden

Der Dahliengarten Baden-Baden befindet sich in den Kuranlagen der Lichtentaler Allee. Ins Leben gerufen wurde er 1967 durch den früheren Gartendirektor Walter Rieger. Aus finanziellen Gründen musste der Garten im Jahr 2002 von der Stadt Baden-Baden geschlossen werden. Da er aufgrund seiner schönen Farbenpracht bald vermisst wurde, ergriffen die Eheleute Spätz auf einem kleinen Sommerfest 2004 die Initiative und legten das Fundament für die Wiederbepflanzung des Gartens. Durch diverse öffentliche Veranstaltungen sowie die Sammlung von Spendengeldern konnte der neu gegründete "Verein der Freunde des Dahliengartens" die Wiedereröffnung der Anlage ermöglichen.

Heute besteht für Besucher vor Ort die Möglichkeit, im Spätsommer mehr als 2000 Dahliensorten bewundern. Diese reichen von den mit kleinen Blüten versehenen Balldahlien über Seerosendahlien bis hin zu den großblütigen Kaktusdahlien. Ergänzt wird die farbenfrohe Blütenpracht mit Denkmälern der Komponisten Clara Schumann, Johannes Brahms und Robert Stolz. Diese berühmten Komponisten hatten ein besonderes Verhältnis zur Lichtentaler Allee. Ein weiteres Highlight im Dahliengarten ist der im Schweizerhausstil gestaltete Bénazet-Pavillon. Benannt wurde dieser aus dem Jahr 1865 stammende Musikpavillon nach dem Spielbankpächter Edouard Bénazet.