Schloss Hirschberg
Das Schloss Hirschberg befindet sich auf einer länglichen Bergzunge oberhalb der Gemeinde Beilngries im Naturpark Altmühltal. Gemeinsam mit der Eichstätter Willibaldsburg ist sie eine der größten Burganlagen in der Region. Unmittelbar an die Festung schließt sich der Ort Hirschberg an.
Das heutige Schloss wurde zwischen 1760 und 1764 als Jagdschloss für den Fürstbischof von Eichstätt erbaut. An dieser Stelle gab es bereits eine Vorgängerburg, die von 1170 bis 1200 im Auftrag der Grafen von Grögling und Dollnstein entstand. Diese brannte allerdings im Jahr 1632 nach einem Blitzschlag größtenteils aus, lediglich die Türme, die Kapelle und das Pflegerhaus blieben erhalten. Die noch verbliebenen Bestandteile der alten Festungsanlage wurden in das neue Bauwerk integriert. Seit der politischen Entmachtung der Fürstbischöfe fungiert deren einstige Residenz der Diözese Eichstätt als Bildungs- und Exerzitienhaus.
Für Besucher besteht die Möglichkeit, die feudalen Innenräume des Schlosses bei einer Führung zu besichtigen. Als einmalig gelten zudem die unzähligen im Ehrenhof zu findenden Hirschtrophäen. Angeblich sollen diese in den benachbarten Wäldern erjagt worden sein.

Foto: Hirschberg Schloss
Geographische Lage
Ort: Hirschberg, Naturpark Altmühltal, Deutschland
Adresse:
Schloss Hirschberg
Hirschberg 70
92339 Beilngries
Reiseführer
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Altmühltal - Fränkisches Seenland
Schrenk, Johann
Michael-Müller-Verlag, 11. Auflage 2020, 280 Seiten, farbig, 157 Fotos, 36 Detailkarten
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