Burgruine Randeck
Die Burgruine Randeck befindet sich am nördlichen Talrand der Altmühl im Landkeis Kelheim. Erbaut wurde sie im 11. und 12. Jahrhundert auf einem Felsvorsprung unterhalb des Essinger Marktes. Im 13. Jahrhundert fiel sie an die Grafen Babo von Abensberg, die als Raubritter die Umgebung in Atem hielten. Im 15. Jahrhundert starb das Geschlecht der Abensberger Babonen aus. Infolgedessen ging die Burg Randeck an das Herzogtum Bayern über. Nach mehrfachen Wechsel der Eigentümer und schweren Beschädigungen im Dreißigjährigen Krieg durch schwedische Truppen wurde die Festung im Jahr 1818 vom Königreich Bayern übernommen. Der damalige Kronprinz Maximilian von Bayern ließ die Burgruine zumindest in Teilen wieder aufbauen. Mittlerweile ist die Anlage Eigentum des Marktes Essing.
In der heutigen Festung sind der Bergfried, der Hungerturm, das Verlies sowie Teile der Außenmauer erhalten. Als besonders empfehlenswert gilt das Besteigen des Bergfrieds. Dort erwartet den Besucher ein atemberaubender Ausblick auf das Altmühltal.
Foto: Burgruine Randeck
Geographische Lage
Ort: Essing-Randeck, Naturpark Altmühltal, Deutschland
Adresse:
Burg Randeck
Randeck
93343 Essing
Reiseführer
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Altmühltal - Fränkisches Seenland
Schrenk, Johann
Michael-Müller-Verlag, 11. Auflage 2020, 280 Seiten, farbig, 157 Fotos, 36 Detailkarten
ISBN 978-3-95654-717-1
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