Laurentiuskirche in Usingen
Die evangelische Laurentiuskirche in Usingen wurde zwischen 1475 und 1518 errichtet. 1635 brannte sie teilweise nieder, ihr Wiederaufbau erfolgte von 1651 bis 1658 durch den Hanauer Baumeister August Rumpf. Bei dem heute unter Denkmalschutz stehenden Bauwerk handelt es sich um eine spätgotische dreischiffige Hallenkirche mit einem zweijochigen Chor, an dessen Südseite die Sakristei angrenzt. Ab 1736 entstand unter dieser eine Fürstengruft als Grablege der Fürsten von Nassau-Usingen. 1775 wurde östlich der Sakristei eine neue Gruft angebaut, in der sich insgesamt 14 Särge befinden.
Sehr sehenswert an dem Gebäude ist der fünfgeschossige Westturm, mit dessen Errichtung im Jahr 1490 von Hans Koltern begonnen wurde. Dieser schließt mit einer mit Schiefer verkleideten achtseitigen Glockenstube und einer Haube ab. Im Inneren des Gotteshauses erinnern zudem drei Tafeln an mehrere aus Usingen stammende Kriegstote. Die Emporen wurden im dem 17. und 18. Jahrhundert errichtet, wovon die im Westen gelegenen mit Bildern der Apostel geschmückt sind. Die Kanzel und der Taufstein stammen aus der Zeit um 1700.
Foto: Usingen Laurentiuskirche
Geographische Lage
Ort: Usingen, Hochtaunus, Taunus, Deutschland
Adresse:
Evangelische Laurentiuskirche Usingen
Pfarrgasse 7
61250 Usingen