Wehrtürme der Stadtbefestigung in Großostheim
Auf dem oberen Foto ist der Stumpfe Turm zu sehen, der einst Teil der mittelalterlichen Stadtbefestigung in Großostheim war. Das solide Bauwerk diente früher als Pulverturm. Von der Stadtmauer sind zudem der Spitze Turm sowie der auf der zweiten Aufnahme zu sehende Hexenturm erhalten geblieben. Ersterer diente ehemals als Gefängnis mit integriertem Verlies. In letzterem mussten zwischen 1602 und 1603 im Zuge der im Kurfürstentum Mainz stattgefundenen Hexenverfolgung elf Frauen ihr Leben lassen. Die Länge der im 19. Jahrhundert zerstörten Stadtbefestigung betrug ehemals zwei Kilometer. In der Grabenstraße finden Besucher heute noch einen kleinen Rest der einst mächtigen Mauer vor.
Foto: Stadtbefestigung Großostheim
Geographische Lage
Ort: Großostheim, Fränkischer Odenwald und Madonnenländchen, Odenwald, Deutschland
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ISBN 978-3-95654-607-5
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