Burg Stargard
Bei der auf dem Bild gezeigten Burg Stargard handelt es sich um die nördlichste erhaltene Höhenburg in Deutschland. Sie thront in etwa 90 Metern Höhe über der gleichnamigen Stadt und gilt gemeinsam mit dem Bergfried als ihr Wahrzeichen. Die Festung gliedert sich in eine Vor- und Hauptburg mit elf noch intakten Gebäuden. Erbaut wurde sie zwischen 1236 und 1238 durch die askanischen Markgrafen Johann I. und Otto III. von Brandenburg zur Sicherung ihrer nördlichsten Landesteile. Infolge der zweiten mecklenburgischen Erbteilung fiel die Burg an den Herzog Johann I. von Mecklenburg-Stargard. Nach dem Aussterben der Stargarder Linie wechselte sie mehrfach die Eigentümer, wurde aber von diesen nur sehr selten genutzt. Ab 1945 diente die Festung als FDJ Erholungsheim sowie als Landespionierleiterschule. An der Burganlage wurden nach 1999 umfangreiche Sanierungsarbeiten vorgenommen. Im selben Jahr eröffneten hier ein Gasthof und ein Hotel.
Für Besucher besteht die Möglichkeit, das von den Diakonischen Werkstätten Neubrandenburg betreute Burgmuseum zu besichtigen. Als weitere Attraktion gilt der 38 Meter hohe begehbare Turm. Hier befindet sich auch das tiefste Turmverlies innerhalb Norddeutschlands.

Foto: Burg Stargard
Kategorie: Museen an der Mecklenburgischen Seenplatte
Geographische Lage
Ort: Burg Stargard, Mecklenburgische Seenplatte, Deutschland
Adresse:
Burg Stargard
17094 Burg Stargard
Website: www.hoehenburg-stargard.de
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