Jagdschloss Mönchbruch
Das Jagdschloss Mönchbruch wurde 1730 vom Landgrafen Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt im Mittelpunkt des gleichnamigen Naturschutzgebietes erbaut. An der Umfassungsmauer lässt sich noch heute die einst beachtliche Größe der Anlage erkennen. Der Landgraf war vor allem für seine Begeisterung für die sogenannte Parforce-Jagd bekannt, bei der das Wild mit Hilfe einer Hundemeute gehetzt wurde. Neben dem Mönchbruch ließ er noch weitere Jagdschlösser erbauen, wie zum Beispiel das Jagdschloss Kranichstein, die Dianaburg, Schloss Wolfsgarten, das Griesheimer Haus und einige weitere.
Nach dem Tod des Sohnes des Landgrafen wurde die Anlage nicht mehr genutzt und verfiel zusehends. Später waren in ihr unter anderem eine Unterkunft für schwer vermittelbare Menschen, der Arbeiterdienst im Nationalsozialismus, ein Asylantenheim sowie eine Wohnstätte für ausländische Bauarbeiter untergebracht. Heute ist das Anwesen in Privatbesitz. In dem Gebäude befinden sich unter anderem ein Hotel und ein Restaurant. Des Weiteren können die Räumlichkeiten für diverse Veranstaltungen wie Hochzeiten und Firmenfeiern gebucht werden.
Foto: Jagdschloss Mönchbruch
Geographische Lage
Ort: Mörfelden, Hessisches Ried, Deutschland
Adresse:
Jagdschloss Mönchbruch
Mönchbruch 1
64546 Mörfelden-Walldorf