Hünenbett von Wulfen
Im Süden der Ostseeinsel Fehmarn erhebt sich das Hünenbett von Wulfen. Bei diesem handelt es sich um einen 2010 entstandenen Nachbau einer jungsteinzeitlichen Grabanlage der Trichterbecherkultur aus dem Zeitraum zwischen 3500 und 2800 v. Chr. Ursprünglich befand sich am Wulfener Berg ein beeindruckendes Gräberfeld mit Langbetten von bis zu 130 Metern Länge. Die Anlage wurde im 19. Jahrhundert zerstört, ihre Steine als Baumaterial verwendet.
Die Rekonstruktion basiert auf einer historischen Zeichnung des Altertumsforschers Diedrich Harries aus dem Jahr 1836. Sie zeigt ein Langbett mit Ost-West-Ausrichtung und zwei Grabkammern, jeweils mit sieben Trag- und zwei Decksteinen. Der heutige Nachbau misst rund 60 Meter in der Länge und 7 Meter in der Breite. Zudem stammen die verwendeten Findlinge von verschiedenen Orten der Insel und wurden maschinell aufgestellt. Ein zentral platzierter Opferstein sowie der Verzicht auf Überhügelung und Zwischenmauerwerk machen die Anlage zu einem modernen Denkmal, das zugleich einen hohen archäologischen Stellenwert besitzt.

Foto: Wulfen Hünenbett
Geographische Lage
Ort: Wulfen, Fehmarn, Deutschland
Adresse:
Steinzeitliches Langbett Gemeinde Wulfen
Bargmöhl 30
23769 Fehmarn
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