Platanenhain auf der Mathildenhöhe
Die Darmstädter Mathildenhöhe war bereits im 19. Jahrhundert eine Gartenanlage des großherzoglichen Hofes. Ihre Umgestaltung erfolgte 1833 im Stil eines Englischen Landschaftsparks. Im Zuge dessen entstand der bis heute erhaltene Platanenhain. Die gesamte Anlage wurde nach Mathilde Karoline Friederike von Wittelsbach, der Ehefrau des Großherzogs Ludwig III., benannt.
Die Gestaltung des Platanenhains erfolgte in der Form eines Rechtecks. Seine Länge beträgt rund 125 Meter, seine Breite 40 Meter. In gleichmäßigen Abständen wurden Platanen angepflanzt, die in regelmäßigen Abständen beschnitten werden. Gestaltet ist das Areal des Weiteren mit mehr als 40 Skulpturen und Reliefs des Bildhauers Bernhard Hoetger.
Problematisch ist derzeit, dass im Platanenhain etwa 100 der 184 Bäume laut einer Untersuchung schwer geschädigt sind. Aus diesem Grund müssen diese ersetzt werden. Eine weitere Begutachtung geht von einem Minimum von 80 Neupflanzungen aus. Die Ursache für die Schäden ist offensichtlich eine starke Verdichtung des Bodens, die eine grundlegende Versorgung der Platanen unmöglich macht.


Foto: Darmstadt Platanenhain
Geographische Lage
Ort: Darmstadt, Deutschland
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